Der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer in Vorarlberg Baur Günther wirft der ÖVP vor, die Sozialpartnerschaft zerschlagen zu wollen. Baur spielt hier auf den Antragszusatz des BZÖ hin, der die Verringerung der AK – Umlage zur Folge hätte und der von der ÖVP unterstützt wird.
Für Baur Günther von der FA ist die AK derzeit die letzte Bastion, die den österreichischen ArbeitnehmerInnen noch geblieben. Nachdem sich der ÖGB selbst disqualifiziert hat, geht das BZÖ zusammen mit den schwarzen Busenfreunden dran die Sozialpartnerschaft vollends zu zerschlagen.
Die AK leistet wertvolle Arbeit im Bereich Konsumentenschutz, Arbeitsrecht und AN – Bildung sowie in Lehrlings- und Frauenfragen. Darum ist mehr als nur Verwunderlich, dass sich die so genannte „volksnahe“ ÖVP für einen derartigen Streich hergibt. Baur wundert sich auch über das Stillschweigen, das im ÖAAB herrscht. Weder von Neugebauer als auch von Gögele wird hier ein Dementi gesetzt, geht es doch um die Vertretung der ArbeitnehmerInnen in diesem Land. Die Vermutung liegt nahe, dass hier noch mehr Abgeordneten der Kopf gewaschen wurde, so Baur.
Gerade die Abteilung Konsumentenschutz der AK ist derzeit schwer unter Druck geraten, weil es immer mehr Arbeitsaufwand durch die gibt. Das Verhalten einiger Großkonzerne, vor allem im Telekommunikationsbereich fordert diesen Mitarbeitern im Moment alles ab.
Für die Freiheitlichen Arbeitnehmer werden hier von der ÖVP die Mitarbeiter der AK und die Österreichischen ArbeitnehmerInnen im Regen stehen gelassen. Das vorgesehene Paket, welches jetzt vom BZÖ zu Tage getragen wurde, hätte Personalabbau bei den Kammern zur Folge und würde somit die Qualität und die Effizienz der AK massiv beeinflussen, glaubt Baur Günther.